Ich übersetze lateinamerikanische, spanische und katalanische Literatur - Romane, Theaterstücke, Sachbücher etc. und engagiere mich auch dafür, neuere Literatur bei Verlagen unterzubringen. Von 2005 bis 2019 wirkte ich beim Festival lateinamerikanischer Poesie in Wien mit.
Meine Prosaübersetzungen wurden gefördert und ausgezeichnet. Von 2012 bis 2014 leitete ich an der Universität Wien Kurse in Übersetzen, von 2016 bis Mitte 2018 arbeitete ich auch für das Mexikanische Kulturinstitut in Wien, außerdem dolmetsche ich im Kulturbereich.
Lässt sich eine Affäre geometrisch darstellen? Eine Familie zeichnen? Können Baumringe von verschwundenen Müttern und Paralleluniversen erzählen? »Leere Menge« ist ein Versuch, mit der Erfahrung von Verlust umzugehen sowie Beziehungen, Verhältnisse und Situationen in Zeichnungen und Diagrammen zu erfassen, wenn Worte nicht ausreichen.
Preis der Hotlist 2023. Shortlist Internationaler Literaturpreis 2023 des HKW. Empfohlen von der 59. Litprom-Bestenliste »Weltempfänger« und Bayerns beste Independent Bücher 2023.
Mit »graphic storytelling« auf die documenta: Inspiriert von den Touren in Reiseführern oder den Vermittlungsangeboten in öffentlichen Museen bot »Gehen, finden, teilen« Kindern und Familien, aber auch Comic-Fans und erfahrenen Ausstellungsbesucher* innen neue Perspektiven auf die documenta fifteen.
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Auf einer Mülldeponie am Rande der Hauptstadt Costa Ricas kämpfen Única und ihre Freunde ums Überleben. Die Bewohner der Müllhalde, die sogenannten »Taucher«, sind Gestrandete, von der Gesellschaft ausgestoßen, abgelegt und aussortiert. Inmitten von Ratten und Mäusen, Hunden und Geiern suchen sie Tag für Tag nach Essen und anderem Verwertbaren. Hier wird die Lehrerin Única zur Spezialistin des Verfalls und findet neben Schulbüchern, Seifenresten und fast leeren Parfumflakons nicht zuletzt eine neue Familie.
In diesem satirischen Bildungsroman schickt Carlos Gamerro seinen Helden auf ein Abenteuer durch das Argentinien der 1970er Jahre, in dem täglich der nächste Militärputsch oder die nächste Guerilla-Aktion drohte. Linksperonistische Rebellen haben den Generaldirektor eines Bauunternehmens entführt und wollen ihn erst wieder freilassen, wenn in jedem Raum der Firmenzentrale eine Büste von Eva Perón aufgestellt wird. Für Ernesto Marroné, den karrierebesessenen Einkaufsleiter der Firma, scheint die lang ersehnte Beförderung in Reichweite. Doch die Beschaffung der Ware gestaltet sich schwieriger als gedacht ...
In ihrem Debütroman erzählt Andrea Stefanoni von den Erlebnissen ihrer Großeltern im Spanischen Bürgerkrieg und deren späterem Schicksal im argentinischen Exil.
Dabei trifft sie das richtige Maß an erzählerischer Genauigkeit und ihre originelle Sprache atmet einen unsentimentalen und zugleich warmen Ton.