Birgit Weilguny

SPANISCH | KATALANISCH | ENGLISCH

Ich übersetze lateinamerikanische, spanische und katalanische Literatur - Romane, Theaterstücke, Sachbücher etc. und engagiere mich auch dafür, neuere Literatur bei Verlagen unterzubringen. Von 2005 bis 2019 wirkte ich beim Festival lateinamerikanischer Poesie in Wien mit.

Meine Prosaübersetzungen wurden gefördert und ausgezeichnet. Von 2012 bis 2014 leitete ich an der Universität Wien Kurse in Übersetzen, von 2016 bis Mitte 2018 arbeitete ich auch für das Mexikanische Kulturinstitut in Wien, außerdem dolmetsche ich im Kulturbereich.

Kontakt

birgit.weilguny[at]literatur-uebersetzen.wien
+43 650 7827167 | Hettenkofergasse 34/18-20 | 1160 Wien

 

Esteve Soler | Revolutionstrilogie. Gegen die Freiheit. Gegen die Gleichheit. Gegen die Brüderlichkeit.
aus dem Katalanischen | Schultz & Schirm Bühnenverlag für Komödie

Esteve Solers Revolutionstrilogie arbeitet mit absurden, satirischen und teilweise harten Bildern und überspitzten Beschreibungen unserer Zivilisation. Seine starken Szenen und pointierten Dialoge handeln von menschlichen Abgründen. DSE im Mai 2023 am TOBS in Solothurn und Biel.

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© Plakat: Stephan Bundi

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Esteve Soler | Revolutionstrilogie. Gegen die Freiheit. Gegen die Gleichheit. Gegen die Brüderlichkeit.
aus dem Katalanischen | Schultz & Schirm Bühnenverlag für Komödie

Esteve Solers Revolutionstrilogie arbeitet mit absurden, satirischen und teilweise harten Bildern und überspitzten Beschreibungen unserer Zivilisation. Seine starken Szenen und pointierten Dialoge handeln von menschlichen Abgründen. Solers Figuren werden unbemerkt zu Sklaven ihrer selbst und ihre Menschlichkeit relativiert sich in surrealistischen und zugleich treffenden Sichtweisen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Uns bleibt das Lachen im Hals stecken.

Gegen die Freiheit
Sieben groteske Szenen erzählen von der Gleichheit der Menschen und warum es diese nicht gibt. Eine Mutter beispielsweise will ihr Kind im Mistkübel entsorgen, weil es ohne Instinkte für das Böse und die Gier ungeeignet sei für diese Gesellschaft. Dann diskutieren zwei Engel im Himmel über den Verlust demokratischer Prinzipien. Ein Mann onaniert in seinen Teddy, bis ihm dieser sexuelle Nötigung vorwirft. Zuletzt flirtet eine schöne, erfolgsverwöhnte Frau mit ihrem Spiegelbild, das sie alsbald kritisch zu reflektieren beginnt.
DSE 2018 Werk X, Wien

Gegen die Gleichheit
Sieben groteske Szenen erzählen von der Gleichheit der Menschen und warum es diese nicht gibt. Eine Mutter beispielsweise will ihr Kind im Mistkübel entsorgen, weil es ohne Instinkte für das Böse und die Gier ungeeignet sei für diese Gesellschaft. Dann diskutieren zwei Engel im Himmel über den Verlust demokratischer Prinzipien. Ein Mann onaniert in seinen Teddy, bis ihm dieser sexuelle Nötigung vorwirft. Zuletzt flirtet eine schöne, erfolgsverwöhnte Frau mit ihrem Spiegelbild, das sie alsbald kritisch zu reflektieren beginnt.

Gegen die Brüderlichkeit
Dieser Teil der Revolutionstrilogie erzählt bildhaft vom Geist der Brüderlichkeit. Er stellt den Abgesang der menschlichen Zivilisation dar. In grotesken Situationen begegnen sich allzu menschliche Figuren, die sich entscheiden müssen: Moral vor Verbrechen, Tod vor unwürdiges Leben, schließlich die Realität selbst vor ihre Absurdität zu stellen. Im letzten Bild dieser Szenenfolgen geht das Licht im Theaterraum an, der Anblick der Zuschauer verheißt eine irritierende Begegnung, die der Autor hier provoziert.

DSE der Revolutionstrilogie im Mai 2023 am TOBS in Solothurn und Biel:

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Esteve Soler ist einer der erfolgreichsten zeitgenössischen katalanischen Autoren für Film und Theater. Er studierte am Institut del Teatre in Barcelona Regie und Dramaturgie und lehrt szenisches Schreiben am Theater Sala Beckett. Seine Stücke wurden weltweit in mehr als 100 Theatern aufgeführt und in 19 Sprachen übersetzt.

Link zu Esteve Soler bei Schultz & Schirm

Pressestimmen:

„Ein kraftvolles Werk, verrückt und politisch zugleich … ebenso unterhaltsam wie mächtig und effektiv.
Le Figaro

„Der Ionesco unserer Zeit.
Elefcerotypía

Esteve Soler | Gegen die Freiheit | Theaterstück
aus dem Katalanischen

In sieben surrealen Szenen setzt sich der Autor mit dem Alltag im Europa von heute auseinander und beleuchtet dabei den Begriff von „Freiheit“ aus unterschiedlichen Perspektiven.

Starke szenische Setzungen und pointierte Dialoge, die in alltäglicher Sprache von menschlichen Abgründen erzählen, kennzeichnen das Stück. Alle Szenen von „Gegen die Freiheit“ erzählen für sich stehende Geschichten, die eine abgründige dramatische Collage ergeben.

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Esteve Soler | Gegen die Freiheit | Theaterstück
aus dem Katalanischen

Eine Mutter, die von ihrem Kind durch einen Grenzzaun getrennt, jedoch durch eine Nabelschnur noch immer verbunden ist, bildet den Startpunkt dieser szenischen Geisterfahrt, die am Ende in einem Apartment endet, von dessen Decke eine männliche Leiche hängt, die sich mit der neuen Mieterin unterhält.

Starke szenische Setzungen und pointierte Dialoge, die in alltäglicher Sprache von menschlichen Abgründen erzählen, kennzeichnen das Stück. Alle Szenen von „Gegen die Freiheit“ erzählen für sich stehende Geschichten, die eine abgründige dramatische Collage ergeben.

Der Autor, Esteve Soler, ist einer der erfolgreichsten zeitgenössischen katalanischen Autoren für Film und Theater. Seine Stücke wurden in 17 Sprachen übersetzt und sowohl in Europa als auch in Nord- und Südamerika aufgeführt.

Deutsche Erstaufführung unter der Regie von Hans Escher als Koproduktion der WIENER WORTSTAETTEN mit dem WERK X im Rahmen des EU-Projekts „Fabulamundi Playwriting Europe – Beyond Borders?“.

Mit: Elisabeth Findeis, Saskia Klar, Burak Uzuncimen, Daniel Wagner, Heinz Weixelbraun

Regie: Hans Escher / Ausstattung: Renato Uz
Dramaturgie: Bernhard Studlar / Musik: Alex Petkov
Regieassistenz: Ines Miro / Produktion: Martina Knoll

Gegen die Freiheit / Contra la llibertat von Esteve Soler
27./29./30.11.2018, 1.12.2018 sowie 9./10./11.1.2019, jeweils 19.30 Uhr
Am 29.11. findet im Anschluss an die Vorstellung ein Publikumsgespräch in Anwesenheit des Autors statt.
Spielort: WERK X (Werk 2), Oswaldgasse 35 A, 1120 Wien

Pressestimmen:
„Die Schauspieler Elisabeth Findeis, Saskia Klar, Burak Uzuncimen, Daniel Wagner und Heinz Weixelbraun beweisen sehr viel Gespür für diesen Aberwitz.
Esteve Solers groteske Geisterbahnfahrt durch die menschlichen Abgründe ist in Hans Eschers Inszenierung ein unterhaltsamer, überwältigender, erschütternder Abend.“

Michaela Mottinger, Mottingers Meinung

„Vor allem aber schafft der Abend das, was wohl auch eines der Anliegen des Projektes „Fabulamundi Playwriting Europe“ ist: Man schaut buchstäblich über die Grenzen hinaus. Und sieht, dass die Fragen, die letzten Endes doch alle beschäftigen, auf ganz unterschiedliche Weise gestellt werden können. Was im Idealfall dann auch die Chancen erhöht, Antworten zu finden.“
Andrea Heinz, Nachtkritik

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© Illustration: José Antonio Dávila

Festival lateinamerikanischer Poesie in Wien
von 2005 bis 2018

Lyrikübersetzungen für Lesungen des Lateinamerikanisch-Österreichischen Literaturforums. Dichterinnen und Dichter aus Lateinamerika und Spanien lesen in Wien gemeinsam mit österreichischen Stimmen an verschiedenen Locations wie dem Literaturhaus, dem Cervantes-Institut, Der Hauptbücherei, dem Centro Once oder unter freiem Himmel.

Übersetzte AutorInnen:

David Huerta, Yolanda Pantin, Jorge Cadavid, Gustavo Adolfo Garcés, Miguel Casado, Olvido García Valdés, Rodolfo Alonso, Eduardo Mitre, Daniel Múxica, Carolina Lorca

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© Illustration: José Antonio Dávila

¡En español, por favor! - Literarische Stimmen aus Lateinamerika, Spanien und Österreich | von 2008 bis 2019

Prosa- und Lyrikübersetzungen für Lesungen, die im Wechsel mit dem Festival Lateinamerikanischer Poesie veranstaltet werden.

Übersetzte Autorinnen:

Andrés Neuman, Eduardo Labarca, Eduardo Liendo, María Victoria Atencia, Víctor Rojas, Joaquín Marta Sosa, Carla Suárez

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© Foto: Roland Weilguny

Dolmetschung / Gestaltung / Moderation von Lesungen

Ich trete auch bei anderen Literaturveranstaltungen in Erscheinung, auf den Fotos als Dolmetscherin, aber ich lese, moderiere und übersetze auch bei solchen Abenden.

Für das Mexikanische Kulturinstitut in Wien konzipierte und organisierte ich in den Jahren 2017 und 2018 eine Lesereihe mexikanischer Literatur mit.

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